Egal, ob du persönlich oder als kreatives Unternehmen auf Instagram unterwegs bist – wir zeigen dir, wie deine Instagram Posts zum Erfolg werden.
Wenn es darum geht, deine Bilder, Produkte oder Ideen vorzustellen, dann bietet sich kaum ein Kanal besser dafür an als das visuell orientierte Instagram. Auf der Plattform kannst du eigene Werke präsentieren, einen Kundenstamm aufbauen, dich mit anderen Kreativen vernetzen und Feedback einholen, um deine Fähigkeiten weiter zu verbessern.
Hier haben wir 12 Tipps für dich, wie du deine Fotos und Werke auf Instagram wie ein Social-Media-Profi präsentierst.
Sieh Instagram als eine Online-Plattform, auf der du den Stil und Look deiner Marke finden und weiterentwickeln kannst. Nutze deinen Feed als Portfolio(wird in einer neuen Registerkarte oder einem neuen Fenster geöffnet), das sich rund um einen bestimmten Aspekt deiner Arbeit dreht. Das könnte beispielsweise ein bestimmtes Thema sein (etwa Architektur, Reisen, Kulinarik, Mode oder Sport) oder ein bestimmter Fotografie- oder Kunststil (etwa Schwarz/Weiß oder Minimalismus).
Potenzielle Follower erwarten, in deinem Feed einen einheitlichen Stil oder ein Thema mit rotem Faden zu finden – etwas, das ihnen durchwegs gefällt und das sie zum regelmäßigen Zurückkommen bewegt. Sie landen auf die eine oder andere Art auf deinem Instagram-Profil und entscheiden dann, ob sie dir folgen sollen oder nicht. Sie treffen diese Entscheidung oft auf der Grundlage deiner letzten neun Bilder. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, dass die letzten Bilder deines Profils immer das repräsentieren, wofür du und deine Marke stehen, um deine Followerschaft entsprechend aufzubauen.
Hier hätten wir etwa eine Instagram-Post-Vorlage zum Thema Reisen und Fotografie:
Sieh deinen Instagram Feed als eine Art Highlight-Show deines Portfolios und poste deine besten Bilder. Je besser zudem deine Posts mit der Zeit werden (sowohl in Sachen Professionalität als auch bezüglich des Online-Auftritts), desto mehr musst du darauf achten, dass alle einen eigenen „Wow“-Faktor mitbringen und sich dennoch in das große Ganze deines Profils einfügen. Indem du für eine einheitliche Ästhetik sorgst – etwa durch ein gleichbleibendes Thema, eine einheitliche Farbpalette oder einen eindeutig erkennbaren Stil –, werden deine Posts auf einen Blick für deine Follower erkennbar.
Solltest du mehrere Fotos von einem einzigen Shooting oder mehrere Bilder aus einer Serie posten, nutze dazu am besten Karussell-Posts, sodass nur ein einziges Bild in deinem Feed angezeigt wird, deine Follower aber dennoch alle Werke ansehen können, wenn sie möchten.
Du kannst natürlich auch mit deinen Werken kreativ herumspielen und sie etwa zu Collagen zusammenfügen, um Neugier auf eine Fotoserie oder ein bestimmtes Thema zu machen. Hier hätten wir eine Vorlage dafür:
Mit deinem Instagram-Account kannst du deinen Followern auch zeigen, was hinter der Kulisse passiert. Gib deinen Fans hin und wieder Einblicke in deinen kreativen Prozess, beispielsweise mit Work-in-Progress-Bildern oder Behind-the-Scenes-Fotos. Alternativ kannst du auch wichtige Ereignisse in deinem Leben behandeln oder interessante Schnappschüsse aus deinem Alltag posten. Versuche dich dabei an die 80/20-Regel zu halten: 80 Prozent deiner Posts sollten sich mit deinen Werken oder Produkten beschäftigen, während die 20 verbleibenden Prozent für Persönliches oder Einblicke in deinen Kreativprozess verwendet werden können.
Wenn du dich von einer persönlicheren Seite zeigen möchtest, dann kannst du auch einen zweiten Account speziell dafür einrichten oder die Story-Funktion dazu nutzen. Instagram Stories(wird in einer neuen Registerkarte oder einem neuen Fenster geöffnet) sind ideal, um mehr Interaktion mit deinen Followern zu erzielen.
Hier findest du eine passende Instagram-Story-Vorlage, die du für deine Follower gestalten kannst:
Obwohl viele Handy-Kameras mittlerweile qualitativ hochwertige Fotos schießen können, solltest du auf professionelles Equipment setzen, wenn es darum geht, gute Fotos zu machen(wird in einer neuen Registerkarte oder einem neuen Fenster geöffnet). Mit Spiegelreflex- oder auch guten Kompaktkameras hast du mehr Kontrolle darüber, wie das Bild im Endeffekt aussehen wird. Du kannst den Fokus anpassen, die Bildtiefe beeinflussen und die Belichtungszeit festlegen. DSLRs sind zudem besser für Aufnahmen unter schlechten Lichtverhältnissen oder für Bilder, die Zoom benötigen, geeignet und du kannst verschiedene Objektive für verschiedene Aufnahmesituationen nutzen.
Verlass dich zudem nicht nur auf die vorgegebenen Instagram Filter, sondern nutze ein Bildbearbeitungsprogramm, um Dinge wie Lichtstimmung, Schatten oder Schärfe anzupassen. Wenn du im RAW-Format fotografierst, hast du beim Editieren zusätzlich viel Flexibilität, da RAW-Fotos viel mehr Detailgrad aufweisen als beispielsweise JPEGs.
Qualität vor Quantität – poste regelmäßig, aber nicht zu oft. Relevanter, qualitativ hochwertiger Content wird bei deinen Followern besser ankommen als häufige mittelmäßige Posts. Am besten erstellst du einen Posting-Plan oder legst dich auf fixe Posting-Tage fest, um für Regelmäßigkeit zu sorgen und eine Community auf Instagram aufzubauen, die idealerweise zu den entsprechenden Zeiten bereits auf neue Inhalte von dir wartet.
Viele auf Instagram scrollen übrigens morgens durch ihre Newsfeeds. Abhängig davon, wo auf der Welt du lebst bzw. welche Zeitzone du vorwiegend ansprechen möchtest, solltest du also morgens oder zu bestimmten Tageszeiten posten, um mehr Interaktionen zu erzielen.
Verwende einfach den Inhaltsplaner von Canva, um deine Posts im Voraus zu planen:
Viele tendieren auf Instagram dazu, eher ein Like oder einen Kommentar zu hinterlassen, wenn das entsprechende Bild oder Video von einem interessanten Text begleitet wird. Erzähle also deinen Followern eine Geschichte zu deinem geposteten Foto oder Werk.
Bildtexte sind zudem eine tolle Möglichkeit, deine Beiträge persönlicher zu gestalten und ihnen so mehr Kontext und Emotion zu verleihen, was wiederum auch deine Follower eher dazu bewegen wird, mit deinen Posts zu interagieren.
Du kannst bereits in den Bildern Texte gezielt einsetzen, um eine Geschichte zu erzählen oder einen Vorgeschmack zu bieten. Hier wäre eine tolle Vorlage dafür:
Hashtags sind eine weitere effektive Möglichkeit, um deine Post-Interaktionen zu steigern und neue Follower zu finden. Verwende spezifische, beliebte, aber vor allem auch passende Hashtags, um deine Reichweite zu vergrößern. Nachdem man Hashtags nun auch folgen kann, ist die Verwendung dieser sogar noch wichtiger geworden. Einige mögliche Hashtags sind etwa der Ort, an dem ein Foto aufgenommen wurde, das allgemeine Thema des Werks, das du postest, oder das Equipment und die Techniken, die du verwendet hast, um deine Werke zu schaffen. Natürlich kannst du auch eigene Hashtags kreieren, um deine Bilder und dich zu bewerben.
Prinzipiell gibt es keine wirkliche Regel, wie viele Hashtags du verwenden solltest, zu viele Hashtags sehen aber gerade nach kurzen Texten nicht sehr hübsch aus. Das aktuelle Maximum pro Beitrag liegt bei 30 Hashtags, achte aber in jedem Fall auch hier darauf, Qualität vor Quantität zu stellen und dass alle Hashtags, die du auswählst, auch wirklich relevant für deinen Post sind bzw. die Zielgruppe ansprechen, die du erreichen möchtest.
Du kannst auch hin und wieder eigene Hashtags oder Trend-Hashtags direkt im Bild promoten. Hier wäre eine passende Vorlage dazu:
Bei einer Community geht es um Interaktion. Such dir auf Instagram andere Kunstschaffende oder Kreative, die du selbst bewunderst, folge ihnen und like bzw. kommentiere ihre Beiträge – vermutlich werden sie den Gefallen erwidern.
Du kannst natürlich auch eine eigene Community aufbauen. Veranstalte etwa regelmäßig Online-Workshops und lade deine Followerschaft dazu per Post ein. Oder gestalte Q&A-Posts, um deine Community dazu zu bewegen, dir Fragen zu schicken. So könntest du auch Feedback einholen. Oder wie wäre es mit Umfragen oder Shoutouts? Es gibt auf Instagram zahlreiche Möglichkeiten und verschiedene beliebte Formate, um mit den eigenen Followern zu interagieren.
Hier hätten wir gleich eine Vorlage, mit der du deinen nächsten Workshop bewerben könntest:
Der Instagram-Algorithmus bevorzugt Posts mit viel Interaktion (also Beiträge, die viele Likes und Kommentare erhalten) – insofern gibt es kaum etwas Besseres für dich als viele Kommentare unter deinen Bildern. Posts, die schon kurz nach ihrer Veröffentlichung viel Interaktion bekommen, werden übrigens noch häufiger in Feeds angezeigt.
Nimm dir deshalb auf jeden Fall die Zeit, auf die Kommentare deiner Follower einzugehen. Antworte auf ihre Komplimente oder respektvolle Kritik, beantworte ihre Fragen, zeige, dass du ihre Reaktionen zu schätzen weißt, und danke ihnen für die Zeit, die sie sich nehmen, um deine Werke anzuschauen und zu kommentieren. Das ist nicht nur höflich, sondern auch eine tolle Möglichkeit, um Feedback zu erhalten. Abschließend erwidere die Geste doch und interagiere auch mit ihren Beiträgen.
Hier hätten wir gleich eine witzige Vorlage, mit der du deine Follower quasi per Post „ansprechen“ kannst:
Interagiere mit anderen auf Instagram, indem du Unternehmen, die du selbst bewunderst oder deren Produkte du nutzt, sowie andere Kreative, die dich beispielsweise inspiriert haben, taggst. Natürlich kannst du auch Shooting-Locations, wie Restaurants oder Cafés, Projekt-Mitarbeitende und Co-Artists, mit denen du zusammengearbeitet hast, sowie befreundete Kreative taggen. Deine Tags werden von all diesen Leuten gesehen und deine Beiträge womöglich sogar auf deren Profilen geteilt – allesamt Dinge, die dafür sorgen, dass deine Reichweite weiter steigt und deine Community wächst.
Diese minimalistische Vorlage hier eignet sich super, um andere Accounts auf deinem Profil vorzustellen:
Hubs sind Instagram-Accounts, die Bilder und Beiträge anderer kuratieren und teilen – fast wie eine digitale Galerie. Diese Accounts teilen üblicherweise ausschließlich Beiträge zu bestimmten Themen, die von Fotografie über Farbpaletten bis hin zu wirklich jedem erdenklichen Thema reichen können.
Finde für dich relevante Hubs, folge ihnen, interagiere mit ihnen, verwende ihre spezifischen Hashtags und hoffe, dass sie dich in naher Zukunft featuren. Wenn du Glück hast, bekommst du so einen riesigen Reichweite-Boost und jede Menge neue Follower.
Hier haben wir noch eine schicke Instagram-Post-Vorlage für dich, die du nach Lust und Laune gestalten kannst:
Erstelle ein Profil, das dich und deine Marke darstellt und bewirbt. Wähle einen Account-Namen, der sofort erkennbar und einfach zu merken ist, und nutze den selben Namen, soweit möglich, für all deine Social-Media-Kanäle. Füge ein Profilbild hinzu, das dich und deine Marke definiert – beispielsweise ein Bild von dir, dein Logo oder ein repräsentatives Werk von dir.
Verfasse auch einen prägnanten Bio-Text, der klarmacht, wo deine Stärken liegen und worum es auf deinem Account geht. Mach es Leuten einfach, dich zu finden und mit dir in Kontakt zu treten – auch abseits von Instagram –, indem du zusätzliche Kontaktdaten bzw. einen Link zu deiner Website angibst.
Nutze auch Instagram Story Highlights, um auf deinem Profil für Interessierte und deine Follower zusätzlich Infos bereitzustellen. Hier hätten wir gleich schicke Vorlagen für die Icons:
So oder so, wie auch immer du deinen Account gestalten möchtest, es gilt: Qualität vor Quantität. Verwende deine besten Bilder, leg dir eine passende Posting-Strategie zurecht, interagiere mit anderen und lehn dich zurück und sieh dabei zu, wie dein Profil mehr und mehr Leute in den Bann zieht.
Na, alles klar? Dann nichts wie ran ans Gestalten deines eigenen Instagram-Accounts. Wenn du für den Anfang ein paar Vorlagen brauchst oder dich einfach ein wenig inspirieren lassen möchtest, dann schau doch im Canva Design-Tool(wird in einer neuen Registerkarte oder einem neuen Fenster geöffnet) vorbei und erstelle schnell und unkompliziert deine ersten Beiträge!
Geschrieben von
Canva Team